Besondere Ringvorlesung im SS 24 zu Fake News und Co.!

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Im Sommersemester 2024 bieten wir eine spezielle Ringvorlesung rund um Fake News, Mythen, Pseudowissenschaftlichkeit und Co. im naturwissenschaftlichen Unterricht an.
Erfahren Sie, was Fake News charakterisiert und wie sie zustande kommen. Lernen Sie unterrichtliche Strategien kennen, um Ihre Schülerinnen und Schüler kompetent im Umgang mit Fake News zu machen und im (natur)wissenschaftlichen Denken zu fördern.
Für diese wöchentlich stattfindende Vorlesung konnten wir zahlreiche Expertinnen und Experten aus verschiedenen Universitäten und MINT-Fächern gewinnen.
Die Vorlesung steht allen Studierenden, Dozierenden und amtierenden Lehrkräften offen und ist über FIBS als Fortbildung buchbar.
Selbstverständlich können Sie als Studierende auch ECTS-Punkte im freien Bereich erwerben.
Wann? Dienstags, 17:30-19:00 Uhr
Wo? Campus Regensburger Straße 160, Raum 2.031
Kontakt: Dr. Katja Feigenspan (katja.feigenspan@fau.de) und Dr. Mona Schönfelder Beer (mona.schoenfelder-beer@fau.de)

Die Termine der jeweils folgenden zwei Wochen mit FIBS-Nr. und Abstracts finden Sie hier:

30.04.2024 // Stimmt das?! Naturwissenschaftler*innen behaupten – Sie entscheiden!

Prof. Dr. Petra Imhof (FAU, Computational Chemistry)

Dr. Sebastian Teichert (FAU, Geozentrum Nordbayern, Paläoumwelt)

Prof. Dr. Philipp Hansmann (FAU, Theoretische Physik mit dem Schwerpunkt Molekulare Materialien)

apl. Prof. Dr. Martin Hundhausen (FAU, Lehrstuhl für Laserphysik)

FIBS-Nr. E1145-0/24/358865-1

Abstract:Dieser Termin widmet sich spannenden Fakten und mindestens ebenso spannend klingenden Fakes. Aber: Was ist was? Vier Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Fächern  der FAU präsentieren Kurzvorträge zu Themen, die wahre oder aber falsche Informationen enthalten. Doch hier endet die Reise nicht – im Anschluss entscheidet das Publikum ob der behauptete Inhalt echt oder gefälscht ist und versucht dies natürlich bestmöglich zu begründen. Gemeinsam werden die vermeintlich wissenschaftlichen Fakten entlarvt und die Wahrheit hinter den Fakes entdeckt. Eine Veranstaltung, die nicht nur Neugierde weckt, sondern auch die Fähigkeit stärkt, zwischen Tatsachen und Fiktion zu unterscheiden.

07.05.2024 //Mit Pseudowissenschaft, Fake News, Verschwörungsmythen & Co. umgehen können – Datenbasiertes Argumentieren zwischen Critical Thinking und Statistical Literacy

Prof. Dr. Sebastian Kuntze (PH Ludwigsburg, Institut für Mathematik und Informatik)

FIBS-Nr. E1145-0/24/358869-1

Abstract: In der Digitalität finden Falschinformationen in Form von Fake News, Verschwörungsmythen und Pseudowissenschaft neue Verbreitungswege und -möglichkeiten. Das Fördern von Critical Thinking und Statistical Literacy wird in diesem Zusammenhang oft als hilfreiches Gegenmittel gesehen. Eine Schwierigkeit besteht jedoch bereits darin, dass häufig sehr vage bleibt, was genau sich hinter diesen Begriffen verbirgt – insbesondere der Schnittbereich zwischen Critical Thinking und Statistical Literacy wurde in vielen Veröffentlichungen bislang weder theoretisch konsistent beschrieben noch empirisch hinreichend erforscht. Damit besteht die Gefahr, dass Critical Thinking und Statistical Literacy lediglich als Schlagworte benutzt werden, was als Grundlage für die konkrete Förderung von Kompetenzen im Umgang mit Pseudowissenschaft, Fake News & Co. wenig hilfreich erscheint.Der Forschungsstand zu Scientific Reasoning erlaubt es jedoch, wesentliche Kompetenzaspekte im Schnittbereich von Critical Thinking und Statistical Literacy theoriebasiert zu beschreiben. Auf diese Grundlage bezieht sich auch die Arbeit der letzten Jahre zum datenbasierten Argumentieren im Mathematikunterricht, aus der ausgewählte Ergebnisse und Anregungen für die Schulpraxis vorgestellt werden.

Das vollständige Programm finden Sie hier.